Text: Bernhard Süß

Beim Gasthof „zur Post“ in Lalling geht die „Post ab“!

„Stadldiscos“ im Zehentstadl erfreuen sich zunehmender Beliebtheit

 Lalling. „Es ist endlich wieder was los in Lalling“, freut sich Bürgermeister Michael Reitberger über den Erfolg der „Stadldiscos“, die seit Herbst letzten Jahres das musikalische Programm im Lallinger Winkel bereichern. „Die Bevölkerung des Lallinger Winkels von 16 bis über 60 ist im neu renovierten Lallinger Zehentstadel anzutreffen, wenn DJ Harry Musik präsentiert, die für jede Altersgruppe etwas bietet“, lobt der Bürgermeister den Discjockey, wenn er mit dem Programm vom Schlager bis Rock „quer Beet“ geht.

Schließlich hat die Gemeinde Lalling als Eigentümer und Bauherr immense Summen in die Renovierung der Gebäude, der Ausstattung und das Umfeld investiert. Auch Pächter und Wirt Marco Simböck freut sich über den Erfolg der Veranstaltungen im Zehentstadel, die am kommenden Samstag mit einer weiteren Stadldisco fortgesetzt wird, am 4. Februar findet der erste Faschingsball im Saal des Gasthauses statt, bei dem die Lallinger Feuerwehr mit den „Bergratzn“ für Stimmung sorgt, bevor am 16. Februar im Stadl ein Weiberfasching und am 18. Februar eine Faschingsparty stattfinden. Am 11. März folgt schließlich ein Starkbierfest mit den „Wilderern“ und am 1. April mit der Gruppe „Ausgfuxxt“.

„Für den Herbst sind nur noch vereinzelt Hochzeitstermine frei“ freut sich Wirt Marco Simböck über die gute Belegung der neu renovierten Gasträume und weist darauf hin, dass normalerweise keine Saalmiete für die Veranstaltungen anfällt.  Auch Bürgermeister Michael Reitberger freut sich über den Erfolg: „Genau das hatten wir beabsichtigt, als wir uns dieser großen Aufgabe angenommen haben: Das gesellschaftliche Leben darf in einer Gemeinde wie Lalling nicht sterben, dazu braucht es aber entsprechende Räumlichkeiten und Strukturen. Wir haben versucht, das Beste daraus zu machen, und es zeichnet sich ab, dass die Investitionen ihre Berechtigung hatten.

„Seit einiger Zeit gibt es Gerüchte, dass der Wirt in Lalling wieder aufhöre“, schüttelt Michael Reitberger den Kopf, „diese Gerüchte entbehren jeglicher Grundlage“ versichert er: „Wenn die Gemeinde für ihre Bürger investiert, soll das geschaffene Angebot ja auch angenommen werden. Da sind wir auf dem besten Weg“. Die unternehmungslustigen Bürgerinnen und Bürger von Lalling und Umgebung freuen sich jedenfalls über die Bereicherung des in der näheren Umgebung ohnehin dünnen Angebots an derartigen Veranstaltungen.

Text und Foto: Bernhard Süß