Burgbernheim zu Gast - der Lallinger Winkel als Vorbild

Burgbernheim zu Gast - der Lallinger Winkel als Vorbild

Textverfasser und Foto: Peter Gruber

Lalling: Burgbernheim, Stadt in Mittelfranken in der Nähe von Ansbach und die Region um den Hesselberg, auch in Mittelfranken haben mit dem Lallinger Winkel eine prägnante Gemeinsamkeit! Die Streuobstbestände.

Nachdem seit einigen Jahren mit der Familie Gruber in Lalling ein loser Kontakt besteht, kamen der Bürgermeister Matthias Schwarz, Stadtgärtner Ernst Grefig,  Nadine Höhne vom Allianz- und Regionalmanagement A7 Franken West und Anita Obermeier von der OEKOP Straubing zu einem persönlichen Besuch zur zweiten Bürgermeisterin der Gemeinde Lalling Maria Gruber.

Streuobst, das prägende Thema, das war eine lockere Diskussionsrunde. Peter und Maria Gruber erläuterten den Werdegang der Interessensgemeinschaft bio-zertifiziertes Streuobst Lallinger Winkel GbR, da auch die Stadt Burgbernheim die städtischen Streuobstwiesen biozertifizieren lassen will. Bio-zertifizieren deshalb, weil damit eine erheblich höhere Wertschöpfung für das Streuobst erzielt werden kann und somit auch die Mühen der Streuobstbauern eine beträchtlichere Aufmerksamkeit und Wertschätzung erlangen  –  von der Regionalität, dem ökologischen Fußabdruck und der Nachhaltigkeit ganz zu schweigen.

Ganz angetan waren die Gäste nach einer Rundfahrt entlang der sogenannten „Milchstraße“  über Stritzling, Dösing, Durchfurt, Ranzing nach Panholling in den Streuobsterlebnisgarten mit dem herrlichen Ausblick nach Süden in die Donauebene. Weiter ging es dann zum Königinnengarten am Lallinger Kirchfeld. „So viele königliche Hoheiten hat der Lallinger Winkel schon?“, wollten die Gäste wissen. Maria Gruber nutzte die Gelegenheit, dem Burgbernheimer Bürgermeister Schwarz und seinen Begleitern zu erläutern, wann, warum und wie die Idee einer Deutschen Mostkönigin auf Betreiben der damaligen Touristinfoleiterin Waltraud Schmöller entstand und umgesetzt werden konnte. Der Anfang für die regionalen Produktköniginnen wurde damals in Lalling gelegt. Für jede Königin ein Baum! Eine tolle Idee, waren sich die Besucher aus Mittelfranken einig.

Natürlich durfte ein Rundgang im Feng Shui Park zur Entspannung nicht fehlen. Wissbegierig war die Delegation um Bürgermeister Schwarz.  Maria Gruber, Beauftragte zum Thema Streuobst, stand rührig, unermüdlich und aufgeweckt Rede und Antwort. Nach einem kurzen Resümee auf der Terrasse der Grubers bei Kaffee und Kuchen, Apfelsaft, Most und neuerdings auch Apfelschorle trüb aus den Obstbeständen der IG bio-zertifiziertes Streuobst Lallinger Winkel GbR machten sich die Gäste auf die Rückfahrt. „Wir danken für den herzlichen Empfang, die vielen und vielfältigen Informationen. Gewaltig, was Lalling zum und für das Thema Streuobst und Streuobstwiesenkompetenzzentrum geschaffen hat“, so Bürgermeister Schwarz. Einig waren sich die Burgbernheimer und Lallinger, dass eine Biozertifizierung ein außerordentlicher geschickter Schachzug zur Inwertsetzung des Lallinger Winkels und des Streuobst-Alleinstellungsmerkmales war und bleiben wird.  Zu einem Gegenbesuch in der Stadt Burgbernheim waren sich alle Beteiligten einig. (UP)