Apfelmarkt Hunding - Der Wettergott meinte es nicht allzu gut

Apfelmarkt Hunding - Der Wettergott meinte es nicht allzu gut

Text: Andreas Schröck – erschienen in der DZ

Hunding. Der Wettergott meinte es heuer wahrlich nicht gut mit den Hundinger Goldbergbauern und der Gemeinde als Veranstalter der 28. Auflage des Apfelmarktes. Den ganzen Tag gab es mehr oder weniger viel Regen. Viele Interessenten ließen sich trotz allem nicht von einer Fahrt nach Hunding abhalten, so dass der Markt recht gut besucht war.

Die Witterung zwang die Veranstalter, die Bewirtung nicht wie üblich vor dem Goldbergstadel anzusiedeln, sondern in den Stadel umzuziehen.

Begonnen hat der Markt mit einem von Kaplan Peter Bosany zelebrierten Gottesdienst zum Erntedankfest. Nach dem Gottesdienst und dem feierlichen Zug zum Goldbergstadel begrüßte Bürgermeister Thomas Straßer die Gäste und eröffnete zusammen mit Mostkönigin Lisa Atzinger und ihren zwei Mostprinzessinnen, Landrat Bernd Sibler als Schirmherr und Günther Lemberger, dem Vorsitzenden der Hundinger Goldbergbauern, den Markt offiziell.

Der Hundinger Gemeindechef freute sich über die vielen Marktbesucher. Ihnen und den Standlern dankte er ausdrücklich, dass sie trotz der unangenehmen Witterung nach Hunding gekommen waren und den Tag über ausgehalten hatten. Die Standler zeigten sich zufrieden. Straßer bedankte sich für das Schmücken der Kirche mit dem Erntealtar und bei Touristik-Chefin Christina Fuchs für die Organisation des Marktes sowie bei Günther Lemberger für die gute Zusammenarbeit.

Schirmherr Bernd Sibler meinte in seinem Grußwort unter Bezugnahme auf das Wetter, es bestehe für nächstes Jahr noch Luft nach oben. Der Lallinger Winkel könne stolz auf den traditionellen, biologischen Obstanbau sein.

Günther Lemberger begrüßte ausdrücklich die Mitglieder und Ehrenmitglieder der Arbeitsgemeinschaft und dankte Gemeinde und Tourist-Info für die gute Zusammenarbeit. Ein Grußwort sprach auch die Mostkönigin.

Das Angebot an ungespritztem Obst aus dem Lallinger Winkel ist heuer groß. Der Markt ist nicht nur wegen der großen Auswahl an Äpfeln und Birnen ein Anziehungspunkt. So gab es verschiedene Säfte, Most, Hochprozentiges aus dem Lallinger Winkel, viele unterschiedliche Marmeladen, Honigprodukte, mediterrane Köstlichkeiten, Nüsse, verschiedene Käse und Wurstsorten, Schinken, Zier- und Speisekürbisse, Knoblauch, Zwiebel, Peperoni, selbst gemachte Liköre, Dinkelprodukte und Öle, Vertreter des “Heimatviertels”, zu dem auch der Lallinger Winkel gehört, boten Produkte aus der Region an.